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Mein Leserbrief als Danksagung in der Backnanger Kreiszeitung vom 25. Januar 2018

Als Reaktion auf die überwältigende Summe, die durch die Spendenaktion „BKZ-Leser helfen“ für uns zusammengekommen ist, ließ ich mir es nicht nehmen, einen Leserbrief an die Backnanger Zeitung zu schreiben. Dieser wurde auch in einer minimal gekürzten Version in der heutigen Ausgabe abgedruckt.

Hier mein Leserbrief in voller Länge:


Zum Artikel „Rekordsumme von 128.000 € verteilt“ vom Samstag, 20. Januar 2018


Es ist Samstagvormittag 11:00 Uhr und ich habe bereits meine erste Trainingseinheit für den heutigen Tag absolviert. Natürlich war ich in freudiger Hoffnung bereits sehr früh (ich hätte schier geschrieben „auf den Beinen“) wach – wusste ich doch, was in der aktuellen Ausgabe Backnanger Kreiszeitung zu lesen sein wird. Der Anruf von Herrn Nothstein und der Fototermin mit Herrn Becher hatten mich ja bereits auf den heutigen Tag vorbereitet. Trotzdem war ich vorhin erst einmal überwältigt und kann es bis jetzt noch nicht fassen, wie viel Zuspruch uns weiterhin – nun sind es schließlich schon mehr als 16 Monate nach meinem Unfall – widerfährt. In einer Zeit, in der man häufig denkt, dass alles nur noch steril und anonym abläuft, kommt uns so viel Herzlichkeit entgegen. Das muss man erst einmal verdauen und mir fällt es schwer, vor Rührung innezuhalten.

Wie heißt es doch so schön: „Geld allein macht nicht glücklich – macht es einem aber leichter …“ und so freuen wir uns natürlich unheimlich über diese Zuwendung in einer Höhe, mit der wir nie und nimmer gerechnet hätten. Diesen Leserbrief möchte ich dazu nutzen, mich im Namen meiner Familie bei allen Spenderinnen und Spendern, dem Verein „BKZ-Leser helfen“ und der Backnanger Kreiszeitung herzlich zu bedanken. Eine weitere sehr wichtige Säule der Unterstützung ist die mentale Seite. Es ist einfach stark, sich so auf sein Umfeld verlassen zu können. Auch hier gibt es bis heute kein Nachlassen und es ist manchmal nahezu unmöglich, alle diesbezüglichen Anfragen, bzw. Angebote zu bedienen. Und trotzdem möchte ich allen Interessierten anbieten, sich gerne bei uns zu melden – es gibt wirklich keinen Grund zur falschen Scheue.

Was soll jetzt mit dem Geld geschehen? Wie bereits in der Samstagsausgabe berichtet, wollen wir uns ein familientaugliches Fahrzeug zulegen, das auch für mich sinnvoll nutzbar ist. Wir haben auch bereits ein Angebot von einer guten Freundin und wollen die Nutzbarkeit in der Praxis austesten, sobald es die Wetterbedingungen zulassen, denn zum Beispiel Schneefall wie heute setzt mir körperlich doch noch ganz schön zu. Auch wenn sich ständig vieles bessert, gibt es doch noch viele Hürden gesundheitlicher Art zu überwinden. Und trotzdem: das mit „auf den Beinen“ von heute Morgen wurde dann ja bei meiner frühsportlichen Aktivität doch noch in die Tat umgesetzt – in meinem Gehbarren konnte ich erneut eine deutliche Verbesserung meiner Beinfunktionen feststellen! Kein Wunder, bei diesem Motivationsschub, den ich heute Morgen schon wieder bekommen habe!

In diesem Sinne noch einmal vielen herzlichen Dank an alle, die uns in jeglicher Form unterstützen!

Herzlichst, ihr/euer Michael Much mit Familie, Auenwald





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starke Solidarität unter Kollegen – eine große Familie hilft – Zusammenhalt der Kollegen bei Daimler – trotz großem Unglück nicht allein – Hilfe für Michael Much

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